Ninia „LaGrande“ Binias (geb. 1983) lebt und arbeitet in Hannover. Sie ist Moderatorin, Autorin, Podcasterin und Schauspielerin. Ninia moderiert – vor der Kamera und auf Bühnen verschiedenste Formate, Diskussionen und Veranstaltungen mit den Schwerpunkten Inklusion, Feminismus, Politik und Mode, zuletzt den Grimme Online Award 2021 und die digitalen Bundesdelegiertenkonferenzen der Grünen. Seit 2020 moderiert sie den Podcast der Aktion Mensch – „All Inclusive“ über Diversität und Chancengleichheit. Außerdem produziert sie eigene Podcast-Formate, u.a. „Die kleine schwarze Chaospraxis“ mit Denise M`Baye. Sie schreibt Kolumnen und Texte für diverse Zeitungen, Magazine und Online-Portale. Für ihr Engagement wurde Ninia 2020 mit dem Stadtkulturpreis des Freundeskreises Hannover ausgezeichnet. Bereits 2016 wurde sie als „Kreativpionierin Niedersachsens“ ausgezeichnet. 2014 und 2019 sind ihre Erzählbände „Und ganz, ganz viele Doofe!“ und „Von mir hat es das nicht!“ im Blaulicht-Verlag erschienen. Außerdem sind ihre Texte in zahlreichen Anthologien erschienen. Auf Instagram und anderen sozialen Netzwerken setzt Ninia sich aktiv für feministische und inklusive Themen ein. https://www.ninialagrande.de
Vom „Morgenmagazin“ über „WISO“ bis zum „aktuellen Sportstudio“ – als ZDF-Chefredakteur ist Dr. Peter Frey für diese und viele weitere Sendungen verantwortlich. Seit 2010 leitet Peter Frey den Informationsbereich des ZDF mit mehr als tausend Mitarbeitern. Als Kommentator im „heute journal“ oder Interviewer in der Gesprächsreihe „Was nun?“ ist er weiter vor der Kamera tätig. Peter Frey wurde in Bingen am Rhein geboren, hat in Mainz und Madrid studiert und war als Reporter an vielen Plätzen der Welt unterwegs. Seit 1978 arbeitet er, damals noch als Student der Politikwissenschaft, Pädagogik und Romanistik, als Journalist zunächst beim Radio des damaligen Südwestfunks sowie der Frankfurter Rundschau. Seit 1983 beim ZDF berichtete Frey für das „heute journal“ u.a. aus Lateinamerika, Polen und Spanien. Danach ging er als ZDF-Korrespondent nach Washington. Von 1992 bis 1998 baute er in Berlin das „ZDF-Morgenmagazin“ auf. Als Leiter der Hauptredaktion Außenpolitik des ZDF moderierte er von 1998 bis 2001 u.a. das „auslandsjournal“. Reportagereisen führten ihn durch den Nahen Osten, Russland, die USA und Osteuropa. Als Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios moderierte er von 2001 bis 2010 die Sendung „Berlin direkt“ und die ZDF-Sommerinterviews. Er präsentierte Sondersendungen zu den Wahlen von Papst Benedikt XVI, Papst Franziskus oder von Barack Obama zum US-Präsidenten. Er ist verheiratet und lebt in Mainz und Berlin.
Uschi Jonas hat seit ihrem Masterabschluss in Sozialwissenschaften 2015 als Redakteurin und Reporterin bei der deutschen Ausgabe der HuffPost und bei FOCUS Online vor allem zu Klima, Umweltschutz und Nachhaltigkeit recherchiert und seit 2018 konstruktiven, lösungsorientierten Journalismus vorangetrieben. Seit Juni 2020 arbeitet sie Faktencheckerin bei CORRECTIV und recherchiert zu Desinformation. Parallel dazu studiert sie seit 2021 Umweltwissenschaften im Fernstudium.
Volkmar Kah / Geschäftsführer DJV NRW
Biografie & Foto folgen in Kürze
Johanna Kranz leitet die Zentralstelle für Politische Jugendbildung beim Deutschen Volkshochschul-Verband e.V. Hierzu zählt auch das seit dem Jahr 2018 bestehende Projekt „Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt“. Ihren fachlichen Hintergrund hat Frau Kranz im Bereich der Sozial- und Rechtwissenschaften sowie der internationalen Zusammenarbeit mit dem Schwerpunkt im Bereich Bildung. In der Vergangenheit hat sie praktische Erfahrung im Bereich Grundbildung und Alphabetisierung sowie dem Vergleich von Bildungssystemen sammeln können.
Dr. Iva Krtalic hat in ihrer Heimatstadt Zagreb für verschiedene Zeitungen und Verlage gearbeitet, bevor sie in den 1990er Jahren nach Köln kam. Im WDR hat sie als Hörfunk-Autorin und Redakteurin gearbeitet und ist seit 2016 Beauftragte für Integration und interkulturelle Vielfalt. Sie arbeitet daran, dass die kulturelle Vielfalt in den Programmen und im Personal des Senders als Teil der Normalität der Gesellschaft sichtbar und hörbar wird. Dazu gehören Projekte für die Gewinnung von journalistischem Nachwuchs, Diskussion über den medialen Umgang mit den Themen des interkulturellen Lebens, Mitgestaltung von Studien zu Medien und Einwanderungsgesellschaft und andere Projekte zur Stärkung der interkulturellen Kompetenzen im Sender.
Beate Küpper ist Sozialpsychologin und Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein am Standort Mönchengladbach. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis zu den Schwerpunkten Diversität und Integration sowie zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Als Ko-Autorin ist sie an der Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung beteiligt, die im zweijährigen Rhythmus rechtsextreme und demokratiefeindliche Einstellungen in Deutschland untersucht und die im Juni diesen Jahre unter dem Titel „Die geforderte Mitte“ erschienen ist (https://www.fes.de/forum-berlin/gegen-rechtsextremismus/mitte-studie-2021). Sie ist Mitglied im Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz, Stiftungsratsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung und in der Redaktion der Zeitschrift für Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit (Wochenschau Verlag für politische Bildung).
René Martens ist freier Autor mit dem Schwerpunkt Medienjournalismus. Er schreibt u.a. für Zeit Online und die taz und ist Mitautor der beim MDR erscheinenden Medienkolumne „Altpapier“. Darüber hinaus ist er seit vielen Jahren Mitglied der Grimme-Preis-Nominierungskommission Information & Kultur. Autor diverser Bücher über den FC St. Pauli. Zuletzt erschienen: „FC St. Pauli für Klugscheißer: Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten“ (Essen 2020).
Dr. Marlis Prinzing lehrt als Professorin für Journalistik am Campus Köln der Hochschule Macromedia. Sie ist dort Studiendekanin, leitet die Kölner Wirtschaftsfakultät und campusübergreifend das Study Program Journalism. Schwerpunktmäßig befasst sie sich mit Ethik, digitaler Transformation und Innovation. Sie ist Initiantin der Charta „Öffentliche Kommunikationswissenschaft“ (https://oeffentliche-kowi.org/), Kolumnistin, Moderatorin und Buchautorin. Zuvor war sie u.a. tätig als Projektleiterin am Europäischen Journalismus-Observatorium der Universität Lugano, Gastprofessorin in Riga (Lettland) und für die Unternehmenskommunikation der Robert Bosch GmbH; sie promovierte mit einer Unternehmens- und Branchenanalyse (ABB-Wissenschaftspreis 2000).
Simone Rafael ist Journalistin und arbeitet seit 2002 für die Amadeu Antonio Stiftung im digitalen Raum. Sie ist Chefredakteurin des Online-Magazins www.belltower.news – Netz für digitale Zivilgesellschaft. Daneben leitet sie das Digitalteam der Amadeu Antonio Stiftung, entwickelt hier Ideen gegen Rechtsextremismus und Hate Speech im Internet in Form von Kampagnen, Argumentationstrainings und Projektarbeit und berät Organisationen, Politik, Medien und Zivilgesellschaft zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus online.
Stephan Packard ist Professor für Kulturen und Theorien des Populären an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen Mediensemiotik; Comicforschung; Zensur, Überwachung, Populismus und andere Formen medialer Kontrolle; und transmediale Erzähl- und Fiktionsforschung. Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften Medienobservationen und Mediale Kontrolle. – Ausgewählte Publikationen: Anatomie des Comics. Psychosemiotische Medienanalyse (2006). Thinking – Resisting – Reading the Political (2013, hg. mit Esch-van Kan/Schulte). Comics & Politik (Berlin 2014, hg.). Charlie Hebdo: Nicht nur am 7. Januar 2015! (2018, hg. mit Wilde); Comicanalyse. Eine Einführung (2019, mit Rauscher, Sina, Thon, Wilde, Wildfeuer). Super-Scoring? Datengetriebene Sozialtechnologien als neue Bildungsherausforderung (2021, hg. mit Harald Gapski).
Konstantina Vassiliou-Enz ist Geschäftsführerin der Neuen deutschen Medienmacher*innen und hat mehr als 25 Jahre Rundfunkjournalismus gemacht: als Radiomoderatorin bei Fritz und radioeins vom rbb oder als Reporterin und Autorin für die Deutsche Welle, ProSieben, Sat 1 und das rbb-Fernsehen. 2008 erhielt sie den europäischen CIVIS Medienpreis. Sie befasst sich seit vielen Jahren mit Rassismus und Diskriminierung in den Medien, war unter anderem leitende Dozentin der bikulturellen crossmedialen Journalismusausbildung am Berliner BWK und ist Autorin vom „Glossar für die Berichterstattung in der Einwanderungsgesellschaft“ sowie des Diversity-Handbuchs „Wie deutsche Medien mehr Vielfalt schaffen“.
Alexander Völkel (46) ist Politologe, Journalist, Fotograf und Social Media Manager (IHK). Er hat Politik, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mittlerweile 30 Jahren für unterschiedliche Medien. So war er für die Agentur Meldepress als Reporter und Fotoredakteur in Bonn und Berlin tätig sowie Redakteur und Redaktionsleiter bei der Westfälischen Rundschau (heute Funke Medien). 2013 hat er das Ehrenamts-Medienprojekt Nordstadtblogger in Dortmund ins Leben gerufen und engagiert sich dort bis heute als Redaktionsleiter. Schwerpunkt seiner Arbeit sind journalistische Arbeiten in Text, Bild und Video aus den Bereichen Politik und Soziales. Ein besonderes Anliegen sind ihm dabei die Bereiche Integration und Zuwanderung, die Förderung der Zivilgesellschaft sowie die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Antisemitismus.
Marc Ziegele (*1985) ist Professor für politische Online-Kommunikation am Institut für Sozialwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er ist außerdem Leiter der vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW geförderten Nachwuchsforschungsgruppe „Deliberative Diskussionen im Social Web“ und assoziiertes Mitglied der Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen. Seine Promotion am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz verfasste er über den Diskussionswert von Online-Nachrichten. In seiner Forschung, die er in verschiedenen internationalen Fachzeitschriften publiziert hat, untersucht er die Diskussionskultur im Internet, Ursprünge und Wirkungen von Hassrede sowie den Wandel des Vertrauens von Bürgerinnen und Bürger in etablierte und neue Medien. Während eines dreimonatigen Aufenthalts am Center for Media Engagement der University of Texas at Austin erforschte er außerdem Kommunikationsnormen im Internet.