„Medienunternehmen schreiben sich zwar Vielfalt auf die Fahnen. Die Realität sieht anders aus. Jeder fünfte Einwohner in Deutschland hat einen Migrationshintergrund; in den Redaktionen nur jeder fünfzigste.“ (Zapp, 08.02.2017)
Kein leichter Weg
Kaum Zugang ohne Studium; kein Job ohne finanzielles Polster für unbezahlte Praktika, große Konkurrenz unter den Bewerbern und wenig Aussicht auf feste Stellen. Wie dieser Beitrag des NDR-Magazins Zapp zeigt, muss man sich den Weg in den Journalismus leisten können und wollen. Was schon für Studierende mit deutscher Schulausbildung und Muttersprache eine Herausforderung ist, ist es umso mehr für Menschen, die aus anderen Ländern kommen und andere sprachliche bzw. kulturelle Wurzeln mitbringen.
„Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. […]“ (Auszug aus dem Glossar des Statistischen Bundesamts)
Dabei wird im Nationalen Aktionsplan Integration (2012) der Bundesregierung eine „angemessene Beteiligung von Migrantinnen und Migranten in den Medienberufen“ gefordert, die der Plan „[e]rst durch eine aktive Präsenz in den Entscheidungsgremien, Redaktionen und Programmen“ erreicht sieht, damit „das breite Spektrum an Sichtweisen, Zugängen, Erfahrungen und Kenntnissen in der Öffentlichkeit einer Einwanderungsgesellschaft abgebildet werden“ kann.
Der aktiven Präsenz von Menschen mit Migrationshintergrund in den Medienberufen und damit auch der Präsenz ihrer Zugänge zur (Einwanderungs-)Gesellschaft stehen allerdings gleich mehrere Hindernisse entgegen, die über die bereits genannten Zugangshürden hinausgehen.
Ressentiments in den Redaktionen
Für die qualitative Studie „Migranten als Journalisten?“ (2016) der Technischen Universität Dortmund wurden im Winter 2011/2012 76 leitende Medienschaffende in Presse, Radio, TV und Agenturen in Nordrhein-Westfalen zu ihren Einstellungen gegenüber Bewerber(inne)n mit Migrationshintergrund befragt. Knapp die Hälfte der Befragten nimmt die Unterrepräsentierung von Menschen aus Einwandererfamilen in deutschen Redaktionen als Missstand wahr. Auch werden Auslandskompetenz und Zugang zu anderen Kulturen durchaus auch als Argumente für das Einstellen von Journalist(inn)en mit Migrationshintergrund angeführt.
Dennoch äußern einige Befragten, dass sich Defizite im sprachlichen Ausdruck sowie kulturelle Faktoren wie „Religion“ und „Werteakzeptanz“ negativ auf Einstellungsentscheidungen auswirken. So wird zum Beispiel mangelnde Akzeptanz muslimischer Journalist(inn)en bei den Leser(inne)n als Hemmnis angeführt, aber auch Konflikte in den Redaktionen werden befürchtet, angefangen von Anpassung an die „Firmenphilosophie“ bis zu „Intoleranz gegen deutsche Lebensgewohnheiten“. Janis Brinkmann folgert aus diesen Antworten und Ergebnissen zur Gewichtung der Faktoren:
„Sprachliche Faktoren und klassische journalistische Fähigkeiten werden von leitenden Redakteuren und Personalverantwortlichen für den Journalismus als wichtig eingeschätzt. Dabei handelt es sich um die Bereiche, in denen die meisten Befragten die größten Defizite bei Bewerbern mit Migrationshintergrund vermuten. Interkulturelle Faktoren, bei denen Journalisten mit Migrationshintergrund gegenüber deutschen Bewerbern Vorteile haben könnten, werden von den Befragten hingegen als deutlich weniger wichtig erachtet.“ („Migranten als Journalisten?“ 2016, S. 81)
Hemmnisse auf Seiten junger Menschen aus Einwandererfamilien
Mehr Informationen zur Situation Studierender aus Einwandererfamilien bietet die Website des Verbands deutscher Studentenwerke. Um Studierende mit Migrationshintergrund zu unterstützen haben Studentenwerke an mehreren Standorten Projekte gestartet.
Mangelnde Erfahrung und Vorurteile gibt es allerdings auch auf der anderen Seite. Für die Studie Migranten als Journalisten wurden auch über 800 Oberstufenschüler(innen) aus Essen über ihre Einstellungen zum Journalistenberuf befragt. Entsprechend den Ergebnissen aus anderen Studien streben Schüler(innen) mit Migrationshintergrund eher eine berufliche Zukunft an, die ihnen ein hohes Gehalt und gute Aufstiegschancen bietet. Die Angst vor Konkurrenz ist in der Gruppe der Schüler mit Migrationshintergrund zudem stärker ausgeprägt, was die Forscher(innen) auf mögliches geringeres Selbstvertrauen zurückführen. Dennoch können sich in der Befragung ähnlich viele Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund vorstellen, Journalist(in) zu werden. Die Medienmacher(innen), die im ersten Studienteil befragt wurden, betonen jedoch, dass sie kaum Bewerbungen von Menschen aus Einwandererfamilien auf ihre Tische bekommen.
Die Deutsche Welle stellt die türkischstämmige TV-Journalistin Nazan Eckes und weitere in Deutschland erfolgreiche Journalist(inn)en mit Migrationshintergrund vor.
Wenn weniger als fünf Prozent der Journalist(inn)en in Deutschland einen Migrationshintergrund haben, fehlen jungen Menschen mit Migrationshintergrund die Vorbilder; ebenso fehlen aber auch den leitenden Medienmacher(inne)n Erfahrungen mit Kolleg(inn)en, die einen Migrationshintergrund haben. In der Studie der TU Dortmund wurde oft nur von Einzelerfahrungen, zum Beispiel mit Praktikant(inn)en berichtet.
Ein weiterer Faktor ist der Medienkonsum von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Wie die Studie „Mediennutzung junger Menschen mit Migrationshintergrund“ im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW aus dem Jahr 2010 zeigt, haben Jugendliche in Haushalten mit Migrationshintergrund deutlich seltener Zugang zu einem Zeitungsabonnement. Auch das Radio wird deutlich seltener von Jugendlichen mit Migrationshintergrund genutzt. Damit sind die deutsche Presse oder das Radio für Jugendliche weniger Teil ihres Alltags. Bei der TV-Nutzung sind die Jugendlichen beider Gruppen aber in etwa gleich auf. Dieses Ergebnis passt auch zum Befund der Studie Migranten als Journalisten?: Jugendliche mit Migrationshintergrund, die sich einen Beruf im Mediensektor vorstellen können, würden am liebsten beim Fernsehen arbeiten.
„Menschen mit Migrationshintergrund bevorzugen deutschsprachiges Fernsehen. Nur eine Minderheit nutzt ausschließlich heimatsprachige Fernsehprogramme, offensichtlich begründet durch geringe Sprachkenntnisse.“ (ARD/ZDF 2011)
In einer Studie von ARD und ZDF zur Mediennutzung von Migrant(inn)en (2011) zeigte sich allerdings auch, dass die Nutzung des deutschsprachigen Radios, Fernsehens und Internet zwischen 2007 und 2011 unter Migrant(inn)en gestiegen ist und in allen Bereichen die Nutzung heimatsprachlicher Medien überholt hat.
Eine Frage der Repräsentation
„Das Positive kommt nur als Kleingedrucktes“, kritisierte 2011 die damalige Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), den einseitigen Blick deutscher Medien auf Einwanderer.
Wer nach den Gründen sucht, warum Menschen mit Migrationshintergrund die deutschen Medien zwar häufiger als die heimatsprachlichen Medien nutzen jedoch insgesamt weniger als Menschen ohne Migrationshintergrund, landet bei der Frage der Repräsentation. Nicht nur Boulevardmedien, sondern auch öffentlich-rechtliche Sender und die seriöse Tagespresse stehen in der Kritik, über Zuwanderer vor allem negativ zu berichten. Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration weist etwa darauf hin, dass Menschen islamischen Glaubens in den Medien auf ihr „Muslimsein“ reduziert und immer wieder in die Nähe islamistisch motivierten Terrors gerückt werden. Zudem bemerkt der Rat:
„Obwohl die in Deutschland geborene zweite Generation muslimischer Zuwanderer erheblich besser integriert ist als die erste Generation, verengen sich politische und mediale Debatten zunehmend auf die ‚gescheiterte Integration der Muslime‘.“ (Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration 2013)
Damit wird nicht nur vorwiegend problemzentriert berichtet, sondern auch eine Homogenität der Religionsgruppe und ihrer Mitglieder suggeriert.
Die Untersuchung „Stereotype Berichterstattung über ethnische Gruppen in deutschen Tageszeitungen“ (2012), die von Studierenden der Uni Erfurt durchgeführt wurde, zeigt außerdem: Wenn über „Ausländer“, „Migranten“ und „Flüchtlinge“ im Kontext von Kriminalität gesprochen wird, heben die Zeitungen Akzent, oder fremdländisches Aussehen hervor. Solche stark verallgemeinernden Beschreibungen, kritisieren die Autoren, führten zu einer Verknüpfung der Kategorie Ausländer mit den Merkmalen „kriminell“ und „fremd“. Auch wenn über Alltagssituationen berichtet wird, ist die Trennung zwischen „den Fremden“ und „den Einheimischen“ in den Berichten deutlich. Dass diese einseitige und mit Stereotypen behaftete Berichterstattung problematisch ist, erkennt laut Zahlen des Integrationsbarometers 2012 auch die Mehrheit der Deutschen ohne Migrationshintergrund an.
Und nun?
Soll sich die Repräsentation von Menschen mit Migrationshintergrund in den Medien verändern, bedarf es einerseits eines kritischeren Blicks der Journalist(inn)en auf die bisherige Berichterstattung, aber auch der Perspektiven von Medienmacher(inne)n aus Einwandererfamilien. Schon die kleine Debatte in der Zeit, um die Frage ob es in Ordnung sei, Menschen nach ihrer Hekunft zu fragen, zeigt, dass sich die Perspektiven auf die deutsche Gesellschaft je nach der eigenen Erfahrung des Journalisten/der Joournalistin unterscheiden. Während der Journalist Henning Sußebach – der sich als „weißer Mann; aufgewachsen im Ruhrgebiet“ identifiziert – für mehr Entspanntheit bei dieser Frage plädiert und ihr nichts böswilliges anhaften sieht, erklären die Henri-Nannen-Journalistenschüler Susan Djahangard und Jean-Pierre Ziegler in ihrer Replik, dass die Frage für sie eine ganz andere Bedeutung hat und machen deutlich, wie kurz der Weg von der Herkunftsfrage zur rassistischen Diskriminierung sein kann.
„Wir bestehen nicht nur aus unserem Migrationshintergrund. Vor allem sagt er wenig darüber aus, wer wir sind. “ (Journalismus-Schülerin Susan Djahangard)
Ganz praktisch hat auch die Ankunft Geflüchteter aus Syrien in den deutschen Redaktionen multi-kulturell kompetente und multi-perspektivische Berichterstattung notwendig gemacht.
Mehr zum Thema auch im Kapitel „Informationen und Nachrichten für Flüchtlinge“.
So entwickelten sie schnell auch Medienangebote für die „neuen“ Migranten, in denen auch Journalist(inn)en mit kultureller und sprachlicher Kompetenz im arabischen Raum gefragt sind, da sie mitunter leichteren Zugang zu den Neuangekommenen haben und als Mittler(innen) zwischen ihnen und der deutschen Gesellschaft fungieren können. Ein Beispiel dafür ist WDR for You, ein Online-Kanal des WDR der Informationen, Berichte und Unterhaltung für Flüchtlinge in Arabisch, Persisch und Englisch anbietet aber auch auf Deutsch. Damit können alle an den Debatten um Flüchtlingsfragen teilhaben und sich gegenseitig (medial) kennenlernen.
WDRforYou nutzt gezielt Online-Formate, um Migrant(inn)en anzusprechen. Ebenso ermöglicht der Onlinejournalismus besonders jungen Menschen aus Einwandererfamilien an der medialen Öffentlichkeit teilzuhaben.
„Muslimische Frauen sind normale Frauen mit eigener Persönlichkeit. Sie haben Hobbys, Berufe, Träume und Wünsche. Aber um das zu verstehen, muss man sie zu Wort kommen lassen, sich mit ihnen auseinandersetzen.“ (Hatice Kahraman)
In ihrem Blog Eine Unbekannte Welt berichtet Journalismusstudentin Hatice Kahraman über Integration, Migranten, Flüchtlinge, Feminismus und Muslime. Sie schreibt als freie Autorin für bento, das Jugendportal von Spiegel Online. Dort kommentiert sie auch Integrationsdebatten wie das im Sommer 2016 diskutierte Burkini-Verbot aus ihrer Sicht. Aber, sie schreibt natürlich auch über das, was junge Menschen ihres Alters interessiert: Beziehungen, Mode und Freundschaft.
Bei der Migpost berichten junge Menschen mit Wurzeln in allen Teilen der Welt für die Online-Zeitung Huffington Post über das, was sie bewegt. In diesem Blog geht es um Themen wie Chancengleichheit, Diskriminierung oder Integration aus dem Blick junger Deutscher mit Migrationshintergrund, aber es wird auch über Social Media oder Pop-Kultur geschrieben. In der Rubrik Young Urban Muslims der Huffington Post finden sich die Stimmen junger Musliminnen und Muslime, die über ihr Leben in Deutschland und der Welt berichten.
Angebote wie WDR for You oder neue Online-Medien, die sich Journalist(inn)en mit Migrationshintergrund bereitwilliger öffnen als es etwa Printredaktionen tun, sind wichtige Schritte, um Journalist(inn)en mit unterschiedlicher Herkunft den Weg auf die deutsche Medienbühne zu eröffnen. Auf diesem Weg unterstützen sie auch verschiedene Initiativen und Förderangebote, die damit auch zur medialen Vielfalt beitragen.
Förderprogramme, Initiativen und Medien für Journalist(inne)n mit Migrationshintergrund
Die Neuen deutschen Medienmacher sind ein bundesweiter, unabhängiger Zusammenschluss von Journalist(inn)en mit und ohne Migrationshintergrund. Das Netzwerk versteht sich als Interessenvertretung für Medienschaffende mit Migrationshintergrund und tritt für eine ausgewogene Berichterstattung ein, die das Einwanderungsland Deutschland adäquat wiedergibt. So entstand aus der Initiative zum Beispiel das „Glossar der neuen deutschen Medienmacher: Formulierungshilfen für die Berichterstattung im Einwanderungsland“. Das Glossar hat zum Ziel Alternativen zu vorurteilsbehafteten Begriffen aufzuzeigen.
Ein Projekt der Neuen deutschen Medienmacher und der Bertelsmannstiftung ist der Vielfaltfinder, eine Expertendatenbank, die Fachleute zu den verschiedensten Themen als Gesprächsparter(innen) oder Podiumsgäste vermittelt. Das Ziel: Zeigen, dass Menschen mit Migrationshintergrund „keine Experten für Islam, Integration und Gemüsehandel“ sind, sondern Expert(inn)en in ihren Fachgebieten. Für beide Seiten ist die Verwendung der Datenbank kostenlos.
Mit ihrem Stipendienprogramm „Medienvielfalt, anders“ unterstützt die Heinrich-Böll-Stiftung junge Studierende mit einer Migrationsgeschichte oder aus einem bi-nationalen oder bi-kulturellen Elternhaus auf ihrem Weg in den Journalismus.
Die WDR Talentwerkstatt „Grenzenlos“ ist ein Projekt für junge Journalist(inn)en aus Einwandererfamilien. Die Ausbildung erstreckt sich über zwei Jahre. Berichtet haben die Teilnehmer(innen) zum Beispiel auch über den Grimme Preis, nicht die Verleihung, sondern die Preis-Statue und den Marler Familienbetrieb, der ihn herstellt.
Das MiGAZIN ist das Fachmagazin für Migration und Integration in Deutschland. Ziel ist, die interkulturelle Kommunikation zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern und für die Probleme des jeweils anderen zu sensibilisieren. 2012 wurde es mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es:
„Über Migranten und Migration wird in Deutschland viel gesprochen. Vor allem von Deutschen. Im Chor der vielen und oft sehr lauten Stimmen fehlen aber zumeist die der Migranten. Und genau diese Lücke füllt das „MiGAZIN“ mit qualitativ hochwertigen Texten und verständlicher Berichterstattung. […] Ein Schwerpunkt des „MiGAZIN“ ist die positive Darstellung von Migranten in gesellschaftlich verantwortungsvollen Positionen (Polizisten, Juristen), die Vorbildfunktion haben. Sie hilft Klischees abzubauen.“ (Jury des Grimme Online Award, 2012)
Beim Mediendienst Integration (MDI) finden Journalisten mit wenigen Klicks die wesentlichen Informationen zu den Themenfeldern Migration, Integration und Asyl in Deutschland, wie z.B. Faktenchecks und aktuelle Zahlen. Ebenso vermittelt der MDI Expert(inn)en zu diesen Themen. Der Mediendienst ist ein Projekt des Rats für Migration e.V., einem bundesweiten Zusammenschluss von Migrationsforschern. Auf der Website des Mediendienstes Integration findet sich ebenfalls ein Special zum Thema „Migration und Integration in den Medien“.
Gemeinsam mit Partnern aus sieben weiteren europäischen Ländern führte die Grimme Akademie im Auftrag des europäischen Integrationsfonds zwischen 2011 und 2013 das Projekt media4us durch. Junge Nachwuchsjournalisten mit Migrationshintergrund (Drittstaatangehörige) wurden darin gefördert, über die aktive Nutzung verschiedener Medienplattformen an der öffentlichen Meinungsbildung mitzuwirken. Die daraus entstandenen Artikel sind auf www.media4us.de nachzulesen.
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